Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)
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Bm. Konstanz 1, Nr. 70
1305 Mai 20, Ulm
Grabstein der Frau Miriam (מרת מרים), Tochter von Herrn Salomo (ר' שלמה), gestorben am 25. Ijar, einem Mittwoch, [im Jahre] 65 nach der (kleinen) Zählung des sechsten Jahrtausends (ביום ד' כ' ה' באייר סה לפרט לאלף ששי). (1)
(1) Der 25. Ijar 5065 fiel nicht auf einen Mittwoch sondern auf einen Donnerstag. Bereits Brann verweist auf diesen Fehler und vermutet, dass es sich um einen Irrtum des Steinmetzen gehandelt haben könnte; vgl. Jüdische Grabsteine in Ulm, Nr. 4, S. 175 f.
Überlieferung:
Ulm, Münster, Nördliches Seitenschiff, hebr.
- Jüdisch Historischer Verein Augsburg - Die alten jüdischen Friedhöfe von Ulm [zu 1305 V 19] [mit Abb.];
- Jüdische Gotteshäuser (1932), S. 41;
- Jüdische Grabsteine in Ulm, Nr. 4, S. 175 f.;
- Levy, Moritz Abraham, Rezension zu: Jüdische Alterthümer aus dem Mittelalter in Ulm, bearb. v. Konrad Haßler, in: Jüdische Zeitschrift für Wissenschaft und Leben 3 (1864/65), S. 220–226, hier: Nr. 2, S. 222;
- Jüdische Alterthümer aus dem Mittelalter in Ulm, Nr. 2, S. 5;
- Veesenmeyer, Aufenthalte (1797), Nr. 2, S. 8.
- Dicker, Geschichte (1937), Nr. 4, S. 77.
- Scholl, Judengemeinde (2012), S. 117.
(Sarah Lintz und Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 70, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-005h.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz finden Sie demnächst in der Einleitung von Michael Schlachter.
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