Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 124

[zwischen 1329 und 1330]

Im sogenannten ersten Eidbuch des Kölner Stadtrats wird Folgendes festgehalten: Der Enge Rat [der Stadt Köln] (wir der enge rait) bekundet, dass Johann, Sohn des Herrn Gerhard Kornegils (Johanne de sun is heren Gerartz Kornegilz), wegen des Verbrechens am Kölner Juden Jade Turmhaft erhalten habe (… duͦn legen in den turn umbe der bruͦhen wille, dat hee Jade juden van Kolne …). Niemand dürfe ihn aus dem Turm entlassen; dies sei mit Zustimmung Gerhard Kornegils und seiner Vertrauten (vruͦnde) geschehen. Darauf soll der Eid gehalten werden.

Überlieferung:

Köln, HAStadt, Best. 30, V1, fol. 7r; http://historischesarchivkoeln.de:8080/actaproweb/archive.xhtml?id=Vz++++++00145468MHupElko#Vz______00145468MHupElko (Digitalisat), Abschr. (zeitnah), dt., Perg.

  • Akten zur Geschichte der Verfassung und Verwaltung 1, Nr. 59, S. 24.

Kommentar:

Zu den Kölner Eidbüchern vgl. KO01, Nr. 73.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 124, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-000f.html (Datum des Zugriffs)

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