Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 29
1280
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Der Judenbischof (episcopus) Mose hat seinem Sohn Suskint (Susekindis) und dessen Frau Brune, Tochter Gottschalks von Brüssel und dessen Frau Jutta, ein halbes Haus (1), übertragen und aufgelassen.
Actum anno domini m° cc° lxxx.
(1) Es handelt sich um das Haus "Zum Mist", vgl. KS01, Nr. 28.
Überlieferung:
Köln, HASt, Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 7v, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 140, S. 40.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 126.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zur Identifikation Suskints mit dem späteren Judenbischof Suskint von Neuss sowie zu dessen Familienverbindungen vgl. Schmandt, Studien (2002), S. 33 und 43.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 29, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00an.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.