Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 112a
1366 März 14, Aschaffenburg
Erzbischof Gerlach von Mainz bekundet, dass er Nikolaus Weinsberg (Cleschen genant Wynsberg), Bürger zu Mainz (Mentze), 240 gute, gängige Gulden Mainzer Währung für Hengste und Pferde schuldet, die er bei ihm gekauft hat. Diese Summe darf Nikolaus, falls er es möchte, zu Lasten des Erzbischofs bei Juden zu Schaden (under iuden of unsern schaden) nehmen. Gerlach will die Hauptsumme und den aufgelaufenen Schaden spätestens zum nächsten Pfingstfest (pingesten nehist komet) (1) gänzlich bezahlen.
Datum Aschaffenburg, sabbato ante dominicam Letare, anno domini Mᵒ CCCᵒ LXVIᵒ.
(1) 1366 Mai 24.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 5, fol. 599v, Abschr. (leicht gekürzt, 14. Jh.), dt. und lat., Papier.
- REM 2, 1, Nr. 2077, S. 469.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 24.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 112a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-001g.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.