Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)
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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 75
1302 Februar 9
Im Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1302 unter dem Tagesdatum Sexta feria post Purificationem beate Marie virginis vermerkt:
[1.] Auf Klage Frovelins, eines Juden von Uffenheim, wegen nicht beglichener Schulden sind Götz "In der Klingen" von Ochsenfurt, Götz Toese und Götz Rohe, beide von Eichelsee, mit der Acht belegt worden: Ad querimoniam Fruelini, iudei de Uffenhein, proscripti sunt Goetze inder clingen de Ohschenfurt (1), Goetze Toese de Eslicheshein, Goetze Rohe ibidem pro debitis sibi non solutis.
(1) Die Ortsangabe ist über der Zeile ergänzt.
Überlieferung:
Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487a, fol. 52v, Orig., lat., Perg.
- Merzbacher, Iudicium (1956), S. 35.
Kommentar:
Zum Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.
(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 75, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-0023.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen in den Rothenburger Achtbüchern finden Sie demnächst in der Einleitung von Jörg Müller.
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