Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 326

1330 Juni 15, Würzburg

Am 15. Juni 1330 (an dem fritage sent Vites tag) verklagt [die Jüdin] Ficke, Tochter Heilmanns von Fulda (Ficke, Heylmans tochter von Fulde) Apel Gir (Apeln Gir) vor dem Würzburger Landgericht auf 30 Pfund Heller, für die er Bürge bei ihrem Vater sei. Er bekennt einen Schilling und es wird ihm geboten, den Hauptschuldner vor Gericht zu bringen oder Recht zu tun am 3. Juli 1330 (an dem dinstage Petri et Pauli). Eine Strafsumme (wider) in Höhe von 100 Pfund Heller erhält die Klägerin, wenn Apel nicht erscheint, es sei denn, er könne sein Fernbleiben entschuldigen. (1)

(1) Randvermerk: Ficke judin, Apel Gir.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 50r, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-623.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 326, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-006t.html (Datum des Zugriffs)

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